Frühling im Kraichgau

fünf Tage: 22. bis 26. April 2025

Der Kraichgau zählt zu den ältesten Kulturräumen Europas. Obwohl verkehrstechnisch günstig gelegen, ist die Region ein weitgehend unbekannter Landstrich. Man nennt den Kraichgau auch das „Land der tausend Hügel“ oder die „badische Toskana“. Die Faszination ergibt sich aus der einzigartigen Kombination aus sanften Hügeln, kleinen Ortschaften, urigen Besenwirtschaften, üppigen Weinbergen und Kornfeldern, grünen Streuobstwiesen und freundlichen Menschen – und ganz nebenbei einigen Sehenswürdigkeiten von Weltrang.

In fünf Tagen erleben wir quasi ein Highlight nach dem anderen:

Das Barockschloss Bruchsal, ab 1722 erbaut von Maximilian von Welsch und Balthasar Neumann im Auftrag des Speyrer Fürstbischofs Hugo Damian von Schönborn inmitten einer weitläufigen Parkanlage, beherbergt heute u. a. das Museum für Mechanische Musikinstrumente, europaweit die größte Sammlung ihrer Art. Natürlich bleibt nach der Führung durch die Wohn- und Repräsentationsräume genügend Zeit für einen Museumsbesuch. 

Ins gar nicht finstere Mittelalter hinabtauchen können wir hingegen bei einem Besuch im Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Seit 1147 als Zisterzienserkloster errichtet ist es durch die Umwandlung in eine Klosterschule 1556 und ab 1818 als Evangelisch-theologisches-Seminar (Gymnasiale Oberstufe mit Internat) geführt nahezu unverändert erhalten. Vor allem das detailreich ausgestaltete Chorgestühl in der romanisch begonnen und gotisch vollendeten Klosterkirche fasziniert die Besucher. In einer Führung durch die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen erfahren wir Wissenswertes rund um das Leben der Zisterzienser und der späteren Gymnasiasten, zu denen Berühmtheiten wie Johannes Kepler oder Hermann Hesse zählten.

Auf dem Weg durch die Hügel dürfen natürlich die vermeintlich "kleinen" Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Die Fachwerkstadt Eppingen, die (in einem heute noch erhaltenen Haus) der Universität Heidelberg in den Pestjahren Unterschlupf gewährte. Wir besuchen die kleine Amtsstadt Brackenheim, Geburtsstadt von Theodor Heuss, der mit seiner ihm eigenen (schwäbischen) Art die junge Bundesrepublik in ihrem Selbstverständnis geprägt hat. Kommen am Eichtersheimer Schlossgarten vorbei, einem im neunzehnten Jahrhundert angelegten Landschaftsgarten im englischen Stil mit einem Barocken Wasserschloss in der Mitte und Werken des Bildhauers Jürgen Goertz ausgestattet, der gleich in der nähe wohnt - übrigens im Geburtshaus des Freiheitskämpfers Friedrich Hecker.

Natürlich darf der Wein nicht fehlen, genauso wie der Besuch in einer Hausbrauerei, einer Besenwirtschaft - und natürlich die Maultaschen.

 

Und natürlich kommen wir an vielen der Kraichgauer Dorfkirchen vorbei, die jede ihre ganz eigene Geschichte hat und mit ganz außergewöhnlichen Musikinstrumenten ausgestattet sind. Ein paar leichte Töne für zwischendurch machen die Reise fröhlich. Ihr Reiseleiter schwingt sich auf die Orgelbank und bringt Ihnen das eine oder andere Instrument zu gehör, mit dem er musikalisch aufgewachsen ist.

"Alt Heidelberg, du feine" so besingt es das Badner-Lied. Die Stadt, die zu Beschreiben diese Seite hier nicht ausreichen würde, erreichen wir mit unserem Bus und einem Neckarschiff. Danach erleben wir die Universitätsstadt gewürzt mit Geschichte und Geschichten aus erster Hand. Und natürlich bleibt viel Zeit für eigene Erkundungen wie z. B. der Auffahrt zum Schloss mit der Bergbahn oder einem Besuch der legendären urigen Altstadtkneipen.

Zweigeteilt ist die Stadt Bad Wimpfen (siehe auch Bild oben). Am Berg die Fachwerkstadt, hervorgegangen aus der ab ca. 1160 errichteten Kaiserpfalz Friedrich Barbarossas.

Und Bad Wimpfen im Tal. Hier siedelten schon die Römer, während das älteste erhaltene Bauwerk auf die Jahre 950, 1269-74 und 1480 zurückgeht: die Ritterstiftskirche St. Peter. Diese hat, wie schon die Jahreszahlen vermuten lassen, eine bewegte Geschichte hinter sich, die wir uns von lebendigen Stein erzählen lassen.

 

Die Rückreise indes führt uns am Rhein entlang zu den drei Kaiserdomen Speyer, Worms und Mainz.

 

Der genaue Reiseverlauf wird Ende Januar feststehen, in Abhängigkeit der terminlichen Möglichkeiten aller geplanter Programmpunkte.

Leistungen:

- Reise im First-Class-Fernreisebus

- Vier Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Bär in Sinsheim

- Reiseleitung während der gesamten Reise mit Michael Seibel

- Eintritt und Führung im Schloss Bruchsal

- Eintritt und Führung im Kloster Maulbronn

- Stadtführung in Heidelberg

- Stadtführung & Klosterführung in Bad Wimpfen

- Eintritt & Führung Heuss-Museum

- Schifffahrt auf dem Neckar & Stadtführung in Heidelberg

- Führung in Worms oder Mainz

- Reiseformalitäten gemäß §651 BGB

Unser Hotel:

Das Hotel Bär begrüßt Sie in einem historischen Fachwerkhaus im Zentrum von Sinsheim.

Die Zimmer im Hotel Bär verfügen über eine Minibar und ein Bad mit einem Haartrockner. Auf Ihrem Zimmer steht eine kostenlose Flasche Mineralwasser bereit. Klimaanlage ist nicht verfügbar, da es sich um ein denkmalgeschütztes historisches Gebäude handelt. In jedem Zimmer ist jedoch ein Ventilator vorhanden.

Genießen Sie italienische Küche oder deutsche Spezialitäten im hoteleigenen Restaurant Bella Marmaris. Getränke erhalten Sie auch in der Bar mit Sommerterrasse des Hotels Bär.

Hotel Bär Sinsheim   Ristorante & Pizzeria Bella Marmaris

 

Die Reise verzichtet bewusst auf Halbpension, da wir an einzelnen Tagen auch Reservierungen in regionaltypischen Gastwirtschaften vorsehen und dort kein Einheitsessen vorschreiben möchten sondern Sie die Auswahl Ihrem individuellen Geschmack und dem aktuellen Hunger entsprechend treffen mögen.

Das Preisgefüge der ausgewählten Gasthäuser bzw. des Restaurants im Hotel hält sich dabei in üblichem mittlerem Rahmen.

 

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 

Reisepreis pro Person im Einzelzimmer:

 

Veranstalter der Reise:

Jowie-Reisen GmbH, Billerbeck

 

Anmeldung:

bei Michael Seibel

   bzw. das Kontaktformular hier 

 

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595,- €

675,- €



Anmeldung:

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